Jakobschafe
 
Interessengemeinschaft


Das Jakobschaf ist ein  sehr altes Schaf  (4000 Jahre) und hat seinen Namen von Jakob erhalten, der aus der Herde Labans die gefleckten Tiere bekam. Es ist in der Hauptsache in Großbritannien beheimatet, wo es neben der Landschaftspflege zur Wollgewinnung eingesetzt wird. 1969 wurde in England die JacobSheepSociety gegründet, die heute ca. 750 Mitglieder hat. In den letzten Jahren hat sich auch in Deutschland eine kleine Gruppe von  Liebhabern dieser Rasse gefunden, die diese sehenswerte Rasse züchten und erhalten wollen. In Deutschland gibt  es ca. 25 eingetragene Zuchten. 1996 hat sich zudem die Interessengemeinschaft der Jakobzüchter zum gemeinsamen Informationsaustausch gebildet.

Die Interessengemeinschaft der Jakobschafzüchter in Deutschland ist kein Verein, sondern eine Runde gleichgesinnter Freunde des Jakobschafes. Es gibt keine Satzung oder festgeschriebene Regeln, keinen gewählten Vorstand und auch keinen regelmäßig fälligen Beitrag.
Es gibt also keine formale Aufnahme. Wer Interesse hat, teilt dies mit oder wird durch einen Hinweis in die Adressenliste aufgenommen. Sollte nach zwei bis drei Jahren keine Reaktion erfolgt sein, erfolgt mit einem der folgenden Rundschreiben der Hinweis, dass die Adresse gestrichen wird.
Da wir keinen Beitrag erheben, finanzieren wir die Portokosten aus Umlagen, die bei unseren Treffen gesammelt werden oder die per Post übersandt werden. 5 Euro oder der gleiche Betrag in Briefmarken reichen in der Regel für zwei bis drei Jahre. Hinzu kommen jetzt noch die Kosten für die Internetseite.
Die Interessengemeinschaft trifft sich in der Regel einmal jährlich. Dabei hat es sich in den letzten Jahren so eingespielt, dass wir uns alle zwei Jahre im Oktober in Leipzig-Markkleeberg zur Messe „Jagd und Angeln“ treffen, da dort zeitgleich der sächsische Schaf- und Ziegenzuchtverband u. a. die Herdbuchaufnahme und Körung für die Jakobschafe seiner Mitglieder durchführt. In dem jeweils anderen Jahr findet das Treffen bei Züchtern statt, meist von Samstag auf Sonntag. Dies bietet Gelegen-heit zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch sowie die Schafe anderer Züchter kennenzulernen.
Ein- bis zweimal im Jahr wird ein Rundschreiben verschickt, in dem über vergangene oder anstehende Treffen berichtet wird und über sonstige aktuelle Themen informiert wird.
Das erste Treffen mit fünf Züchtern fand 1996 statt. 2006 organisierte die Interessen-gemeinschaft eine Lehrfahrt nach England, wo neben verschiedenen Züchtern auch die National Show and Sale der Jacob Sheep Society in Worcester besucht wurde und ein Gespräch mit Vertretern der JSS geführt wurde. 2009 fand in Leipzig-Mark-kleeberg die erste Bundesschau der Jakobschafe mit elf Züchtern statt. Im Jahr 2014 fand die zweite Bundesschau im Saarland.



 

 
 
 
 
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